...we have the music

Dienstag, 19. Juni 2007

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Warum es einem bei den Worten "La Blogothèque nun immer eine Träne aus den Augen treiben wird.

Montag, 28. Mai 2007

Fuck it all


(img by ovit)

Nachdem nach dem ganzen Reisewahnsinn endlich wieder die Normalität Einzug hält, hat man endlich wieder Zeit, sich Wichtigerem zu widmen. Wie die Kollegen von txt schon bemerkt und freundlicherweise passwortfrei verlinkt haben (wobei das Passwort für die Newsletterempfänger der offizellen Chefs schon auch seinen Reiz hat), haben Les Tocs das Video zum der Vorabsingle recht diametral entgegenstehenden Titeltrack ihres neuen Albums soeben publik gemacht. Zwei Dinge sind festzustellen: a.) Der Trend geht Richtung Schnauzbart. b.) Mainstream-Säue, die wir sind, haben wir hier endlich das richtige Gegengift zu Cassadaga gefunden. Schön, wenn alles so bleibt, wie es mal war.

Sonntag, 6. Mai 2007

Das Geschenk



Die Kindheits- und Adoleszenzjahre sowie Empfinden der deutschen Sprache des Weblogeintragverfassers maßgeblich geprägt habenden Neo-Mysthik-Art-Rocker von Tocotronic geben via Newsletter, wie ihr ja alle wisst, schon seit längerem durch, an ihrem neuen Album zu feilen, von dem wir via YouTube ja von Live-Auftritten her schon einiges kennen, was aber nicht überbewertet werden sollte, war doch damals auch die Live-Version von This Boy... von der Albumversion recht verschieden. Die Vorabsingle jedenfalls kann man sich auf ihrem MySpace anhören, Meinungen dazu praktisch überall gratis im Internet posten oder das auch lassen.

Sonntag, 22. April 2007

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Werde ich auf meine Alten Tage noch Feist schätzen lernen? Das Video zu 1234 legt mir diesen Entschluss nahe.
Noch kämpfe ich dagegen an.

Sonntag, 15. April 2007

Verherrlicht ist Gott in der Höhe / und auf Erden ist Friede / bei den Menschen seiner Gnade (Luk 2,14)

Conor Obersts neuestes Werk ist in etwa, als ob man einen Pfarrer fragen würde, was er denn jetzt so von der Bibel halte.
Daher: Trotz Unkenrufen der "Jungschar" kann ich nur sagen: Ja, ich glaube.
Ich glaube daran, dass Cassadaga trotz der Major-Label-Produktion ein außergewöhnliches Album ist. Ich glaube daran, dass Bright Eyes mir immer noch die Rückenhaare aufstellen, auch wenn es nicht mehr darum geht, innere Befindlichkeiten zu verhandeln. Ich glaube daran, dass jeder zum Country-Fan werden kann, wenn sich nur ausreichend Mühe gibt. Ich glaube daran, dass dieses Album ein Gesamtkunstwerk ist. Und ich glaube daran, dass es gut war, die Kirchensteuer für ein angeblich "limitiertes Digi-Pack" zu bezahlen, von dem mir bis jetzt nicht klar geworden ist, inwiefern es sich von der "normalen Version" unterscheidet. Aber ich hol mal den Spectral Decoder raus. Vielleicht steht die Antwort ja irgendwo versteckt am Cover. Egal. Ich glaube an Oberst, Universal-Music und den heiligen Geist Mike Mogis. Amen.

Samstag, 31. März 2007

Noch bevor der Morgen graut / werden vereinzelt Stimme laut

Während Kollegin Driftwood die imho doch nicht in den Augen und Ohren wehtuenden Tourvideos verlinkt, begeht der Berufsschmierfink Fluch in einer merkwürdig an Produktzyklen unangepassten "Rezension" Häresie:

"Nach diesem wirklichen Einstand rutscht Cassadaga allerdings schnell ins Mittelmaß. Breiter instrumentiert als viele Vorgänger erscheint es weniger homogen, aber auch nicht zerrissen genug, um besonders interessante Brüche zu offenbaren. Ganz peinlich etwa ist der Chor in Make A Plan To Love Me, und auch die hier oft und gerne eingesetzte Orgel transportiert statt emotionaler Tiefe öfter bloß ein dünnes Süppchen."

Ohne es gehört zu haben, aber: Breiter instrumentiert als die Vorgänger? Wie jetzt? Besonders interessante Brüche? Ich meine, wir reden hier von Countryfolk, don't we? Peinlicher Chor? Ohne es gehört zu haben, aber man wird das Gefühl nicht los, dass hier jemand anstatt die Schuld bei sich selbst zu suchen und sein Herz zu befragen, ob es denn rein genug ist für die Worte des Herrn, verurteilt, was er nicht begreifen kann. Haben wir denn den Chor bei Laura Laurent peinlich gefunden? Den bei Easy / Lucky / Free? Ist peinlich eine Kategorie, die auf geoffenbarte Musik anzuwenden ist?

Aber was will man auch erwarten von jemanden, dessen musikalische und Herzens-Halbbildung in den späten Achtzigern stehen geblieben ist: "...klingt nach absolvierter Neil-Young-Klasse zu Zeiten von American Stars'n'Bars oder nach Camper Van Beethoven gegen Ende der Achtziger".

Die Genie-Rufer schweigen nicht, sie warten auf 10. April (verwirrenderweise will Amazon das Stück schon ab 7. feil bieten, es ist eine komplizierte Welt)

Freitag, 16. März 2007

The Great Late Jamie Stewart Covered/Discovered

Hat denn irgendjemand schon dies hier und kann näheres dazu berichten / bzw. warum weiß das Label nichts davon? Wahrscheinlich eh nur / hauptsächlich die bekannten Versionen drauf, aber ohne genaue Tracklist kann man das nur raten.

Dienstag, 13. März 2007

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Sicher, die Zeit der Proteste ist lange vorbei. Trotzdem: Im Agon um das beste Protestlied (auf amerikanischem Boden natürlich, liebe Mieze) gegen den Präsidenten trägt wohl im Moment Okkervil River (Download ebendord) den Titel davon. Vor allem im Vergleich zu Bright Eyes' When the president talks to god. Überhaupt verhalten sich die beiden Lieder zueinander wie eine Kritik und eine Beleidigung. Darum: Sheff ist Chef.

Freitag, 2. März 2007

Magician = Christ

Bright Eyes performing the new song "Middleman" at the Metro (YouTube)

Via driftwood, danke btw.

Mittwoch, 28. Februar 2007

Love is in the...

Bitte aus tiefster Not um rettenden Rat

Populärmusikschallplatten gibt es ja viele und dagegen kann man auch außer sehr viel eigentlich fast gar nichts sagen. Die meisten finden wir dann auch entweder so oder eben so, und auch das ist nun mal so, wer würde sich schon erdreisten, das anders haben zu wollen. Mit viel Freude und Erkenntnisgewinn wird dann vieles Neue sehr aufgeregt und neu verhandelt und selbst sich dagegen zu sträuben, bringt halt eben doch nichts.

Das Beste ist trotzdem immer noch das Alte, genau genommen die - wie die erste regelmäßig von mir rezipierte Radiosendung hieß - alte Liebe. Eine solche (nein, um Franz Ferdinand geht es jetzt gar nicht, obwohl das eine hervorragende, ja geradezu herrliche Band ist, wie ich eigentlich viel zu selten erwähne) hege ich seit in etwa Jahrzehnten trotz einiger schwerer Schicksalsschläge (Moon Safari wird Fahrstuhlmusik, diese gräßliche Hörspielplatte oder was das sein soll, Moon Safari wird die neue K&D...) bekanntlich zur Band Air. Viele Menschen verstehen Air eben nicht und das ist gut so. Nach Darkels Vorboten beehren uns Erleuchteten die zwei guten Feen endlich wieder, die amazon.de-Kundenrezensionen (some downscrolling ahead) lassen eine Apokalypse befürchten (da viele oder die meisten Menschen Air aber nicht verstehen, kann auch das ein gutes Zeichen sein), das Cover hingegen beschleunigt den Puls, fast schon Mike-Oldfield-Qualitäten. Der Opener, der uns kabellos erreichte, jedenfalls lässt sowohl das Schlimmste als auch ein Wintermärchen möglich erscheinen.

Dürfen wir es also wagen, die ganze Platte zu hören, entrückt im Meer der Klänge zu badeln und sanft umschmeichelt von der Zuckerwatte zu frohlocken oder ist unser ungebildetes, kleines, dunkles Herz noch zu schwach, die Enttäuschung zu ertragen? Gebt Rat!

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