Gesellschaftsverfehlungen

Montag, 25. Juli 2005

if you tolerate this then your children will be next

the return of the yps. (& was kommt als nächstes wieder? der kalte krieg? die abreißlasche am bier? alf?)

via le sofa

Dienstag, 5. Juli 2005

und sind sie nicht im kopf, so sind sie nirgendwo

ich persönlich mag zwar werbung nach dem schema "kaufst du dir x kriegst du das mädchen" nicht, aber bitte. zudem ist praktisch alles, was gerhard bronner macht, automatisch gold, und die tageszeitung, die man liest, ja auch irgendwie trotz allem sehr ok, also hier jetzt auch online: werbefilm (r.: romain segaud), brennheiß serviert.

Mittwoch, 22. Juni 2005

Apologetik

Nach dem gestrigen Tränendrücker heute wieder ein paar prollige Kalauer, auf dass die rosarote Brille hier nicht zu Netzhauttrübung führen möge. Daher zwei nette Einfälle, die mir heute beim Prüfungslernen für diesen netten Herren hier eingefallen sind:
a) Der Perfekte Name für ein Schulbuch, der immer wieder lustig wäre: "Schwengel" - Anwendungsbeispiel: "Holt doch mal den Schwengel raus"
und dann noch
b) (ähnlich schweinisch): Der perfekte Name für einen Schüler amerikanischer Schulen: Robert Fucks. Anwendungsbeispiel: Anwesenheitskontrolle: "Chen, Christian - Fucks, Robert?" Ergo: Eine Frage, die keine richtige Antwort kennt.

(Und jetzt hätten wir wieder einmal bewiesen, dass Lernen nur dumm macht. Wissensgewinn findet anderswo statt.)

Dienstag, 14. Juni 2005

Dinge, die die Welt nicht braucht

Vertreter der Theorie, dass Fernsehen eigentlich nur Inhalte für die Werbung generiert, haben es ja schon immer gewusst: Die wahren Stars sind die bunten Bilder, zwischen den Sendungen - ja, genau die, die so ein bisschen lauter gesendet werden, damit sie einen auch noch akustisch aufs Klo verfolgen können.
Seit kurzem habe ich beim Genuss dieses Ritzen- und Nischenprogramms auch einen neuen Favoriten: Ein Einweg-Zahnreiniger, der aussieht wie ein Fingerkondom, mit dem man neben frischem Atem bestimmt auch dufte Einläufe einfädeln könnte. Vor allem schön: Die Stelle wo nach dem hingekeuchten "Rip, Zip, Brush, AAAHH" , einer der Tänzer in der hinteren Reihe vor lauter Extase die Zehenspitzen hochzieht. Leider findet sich der TV-Spot nicht auf der dazu gehörigen Homepage , aber eine geniale Flashanimation im Latella-Light-Look hat man sich doch geleistet. Also: Bitte klicken sie hier, es lohnt sich.

Freitag, 3. Juni 2005

gaudimax rewind

es muss nicht immer der zigaretten-satz sein, es gibt auch durchaus andere wege, auf denen der traute zweisamkeit suchende adoleszente sein privates glück finden kann, zum beispiel witzchen erzählen. damit creekpeople-resort-leser in zukunft nie mehr um eine gute gesprächsanknüpfung verlegen sind und damit vor allem ich die witze nicht vergesse hier einmal die zwei besten witze, die m. (also nicht ich, der andere m.) zu vorgerückter stunde gerne erzählt (und frage nicht, wie viele telefonnummern er damit schon eingesackt hat) in verschriftlichter form ausgeschmückt um eine bei frau knecht geklaute pointe.

"gehen walter benjamin und renè descartes in ihre stammkneipe, setzen sich an den tresen und bestellen ein bier. der barmann fragt 'flaschenbier oder von fass?' benjamin antwortet: 'es gibt kein wahres leben im flaschen.' der barmann zapft ihnen also ihre biere, die herren trinken schweigsam und würdevoll und als sie fertig sind fragt der barmann den großen französischen rationalisten 'na was ist, renè, trinkst du noch eins?' descartes entgegnet: 'ich denke nicht.'"

der zweite ist ein antwort-frage-witz:

"was ist die wurst an sich?"
-"keine ahnung"
"die kantwurst"

mußte das jetzt sein? ja, es mußte.

Donnerstag, 5. Mai 2005

Kleine Aufforderung zum Tanz

oder zur Mitarbeit halt.

Gesucht sind die Top-10 der abseitigen pseudo-psychotischen Alltagszwangshandlungen. Anfängerzwangshandlungen wie 3x nachgucken, ob Licht/Gas/Fenster/Türen sind, wie sie sein sollen, bevor man das Haus verläßt, panische Angst vor über den Brötchenrand hinaus ragenden Käsestücken oder den Zwischenräumen zwischen verschiedenen Straßenbelägen gelten nicht. Zählzwänge werden hingegen besonders begrüßt.

Als kleine Anregung (und durchaus nicht außer Konkurenz) meine persönliche Top-5:
- SeminarteilnehmerInnennamensliste nach gleichmäßiger Verteilung dem Alphabet nach überprüfen. Panische Angst vor Überhang von Namen im ersten Drittel des Alphabets.
- bei jedem neuen Buch als erstes die Seiten 66/67/68, 76/77/78 sowie 81/82/83 angucken. Panische Angst, dass die 60er besser als die 70er oder gar als die 80er sind.
- im Hör- und Kinosaal immer genau zwei Plätze rechts von der Mitte sitzen müssen.
- vor Schließen der Mailbox dreimal den Reload-Button drücken müssen. (Bei versehentlichem viermaligen Drücken noch fünfmal, um wieder auf dreimal drei zu kommen.)
- nur Top-3-, Top-5- oder Top-10-Listen anfertigen können, bei mehreren Adjektiven zu einem Wort immer krampfhaft nach genau dreien suchen, und wenn sie noch so unpassend sind.

Hiermit ist der Wettbewerb eröffnet, die Tür zum Reich eurer geheimen Absonderlichkeiten aufgestoßen, die Einladung zur Preisgabe eurer inneren Vertrackheit ausgesprochen. Get ur freak on.

weil wir uns das doch auch mal gefragt hatten, während einer kaffeepause

mein kampf, rechtlich gesehen
(viel schlauer wird man aber auch nicht davon, offen bleibt, wo kriegt man nun den ganzen originaltext, und ist es die mühe überhaupt wert.)

jedenfalls: via argh.

und loosely assoziativ hierher passend: deutschland, du opfer
("ös'reich, du opfer eines opfers" macht wieder keiner, texta feat. heinz haben offensichtlich schon was anderes vor.)

Dienstag, 29. März 2005

Lass dir die Haare schneiden

oder, wie Knarf LL Rellöm es auch gesagt hat: Das ist Punk, Mann. Weiß trotzdem nicht, ob man Musiker, die man prinzipiell nicht ablehnt, durch die Gegend katapultieren sollte. (Sollte man Musiker überhaupt... egal.)

Mittwoch, 23. März 2005

Transzendenz

Keine Ahnung, ob es ein höheres Wesen gibt, wenn ja, danke ich inständig, dass ich nicht mehr auf Bälle gehe. Es bleibt einem einiges erspart.

Montag, 14. März 2005

kursus: gewalt, sinnlich erleben

dirty dozen 1.6.entw oder "in eigener sache", wie man sagt, als würde man auch in fremder sache, aber das ist eine andere geschichte.

We are ugly but we have the music

Blog für (Lebens-)Kunst und andere Eigenwilligkeiten

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