there will always be my hopeful head
meine lieblingsstelle in soloalbum ist ja die, wo er zu seiner exfreundin fährt und die neue oasis im auto hört, von der er genauso enttäuscht ist wie vom leben, aber er denkt sich, ein paar gute songs sind eh drauf und die restlichen wird er sich schon auch noch schönhören.
und genauso sehr wie b.v.st.-b. hat natürlich auch driftwood recht, wenn sie in den comments zur lobeshymne meines resort-kollegen meint, es sei ohnehin schon vorher klar gewesen, dass la foret album des jahres wird.
es ist auch wirklich immer eine scheißsituation, da kommt also ein neues album, das man aufgrund der bisherigen leistungen des interpreten lieben muss, und diese überzogenen erwartungen können dann natürlich nur enttäuscht werden. entweder alles bleibt beim alten und das ist stillstand oder es ist anders, also nicht mehr so perfekt wie die vorigen alben. deshalb sollte man künstler immer nur postum entdecken, wenn sie nichts mehr falsch machen oder alt oder peinlich werden können. wie im richtigen leben halt auch, siehe stuckrad, aber egal.
ich persönlich kam in dem ganzen persönlichen whirlwind, heat and flash meiner letzten paar wochen zuletzt gar nicht so richtig dazu, mein zukünftiges lieblingsalbum ordentlich zu hören, aber es war wie gesagt ohnehin vorher schon klar, dass es "avantgardistisch mit trotzdem pop-appeal", "song-strukturen auflösend", "der perfekte in musik geronnere schmerz" und das alles eben sein wird. in wahrheit kann man es sich aber auch sparen, davon zu stottern und zu stammeln, wenn man ein guter mensch ist, wird man beim ersten fingernagelaufrollenden, küchenmesserwegsperrverpflichtenden, herz-, mark-, bein- und sonstige innere organe zerstückelnden laut von jamie stewart tränenüberströmt zitternd in der dunkelsten ecke der hölle kauern, die sich auf erden eben finden lässt.
und die lyrics gehören soundso mal wieder auf jeden adoleszenten unterarm geritzt, mitgeschrieen, auswendig gelernt und zu jedem anlass ins gespräch eingestreut.
kurz gesagt: musik zum säuglinge strangulieren, inzenst treiben, psychosen entwickeln und zur selbstverstümmelung mit anschließendem feuertod.
weil alles das klar ist, kann ich wie mein resort-kollege nichts zu la foret sagen und lasse auch meine vereinbarte lobhymne entfallen und höre stattdessen lieber jetzt, meine verstrohwaisung ausnützend, mein neues lieblingsalbum so laut und so lange, wie es ein hopefull heart aushält.
und genauso sehr wie b.v.st.-b. hat natürlich auch driftwood recht, wenn sie in den comments zur lobeshymne meines resort-kollegen meint, es sei ohnehin schon vorher klar gewesen, dass la foret album des jahres wird.
es ist auch wirklich immer eine scheißsituation, da kommt also ein neues album, das man aufgrund der bisherigen leistungen des interpreten lieben muss, und diese überzogenen erwartungen können dann natürlich nur enttäuscht werden. entweder alles bleibt beim alten und das ist stillstand oder es ist anders, also nicht mehr so perfekt wie die vorigen alben. deshalb sollte man künstler immer nur postum entdecken, wenn sie nichts mehr falsch machen oder alt oder peinlich werden können. wie im richtigen leben halt auch, siehe stuckrad, aber egal.
ich persönlich kam in dem ganzen persönlichen whirlwind, heat and flash meiner letzten paar wochen zuletzt gar nicht so richtig dazu, mein zukünftiges lieblingsalbum ordentlich zu hören, aber es war wie gesagt ohnehin vorher schon klar, dass es "avantgardistisch mit trotzdem pop-appeal", "song-strukturen auflösend", "der perfekte in musik geronnere schmerz" und das alles eben sein wird. in wahrheit kann man es sich aber auch sparen, davon zu stottern und zu stammeln, wenn man ein guter mensch ist, wird man beim ersten fingernagelaufrollenden, küchenmesserwegsperrverpflichtenden, herz-, mark-, bein- und sonstige innere organe zerstückelnden laut von jamie stewart tränenüberströmt zitternd in der dunkelsten ecke der hölle kauern, die sich auf erden eben finden lässt.
und die lyrics gehören soundso mal wieder auf jeden adoleszenten unterarm geritzt, mitgeschrieen, auswendig gelernt und zu jedem anlass ins gespräch eingestreut.
kurz gesagt: musik zum säuglinge strangulieren, inzenst treiben, psychosen entwickeln und zur selbstverstümmelung mit anschließendem feuertod.
weil alles das klar ist, kann ich wie mein resort-kollege nichts zu la foret sagen und lasse auch meine vereinbarte lobhymne entfallen und höre stattdessen lieber jetzt, meine verstrohwaisung ausnützend, mein neues lieblingsalbum so laut und so lange, wie es ein hopefull heart aushält.
assotsiationsklimbim - 25. Jul, 14:03 - Rubrik: ...we have the music
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
creekpeople - 25. Jul, 15:19
Suchbild, mein Freund. (Weil du mich ja auch korrigiert hast.) Wo sind die Korrekturen?
assotsiationsklimbim - 26. Jul, 14:21
keine ahnung, sag.
driftwood - 26. Jul, 13:11
Würde ich Xiu Xiu nicht schon kennen, müsste ich sie mir nach dem Eintrag sofort anhören gehen. Weil "Musik zum Säuglinge strangulieren" -das ist doch mal was.
assotsiationsklimbim - 26. Jul, 14:22
das fasse ich als lob für meine nicht-rezension auf, dankeschön.
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