bin begeistert. schlage hiermit vor, dass du ab dem ersten müsli treffen, wahlweise jede woche einen von musil oder mann oder sonstiger literarischen größe inspirierten text zum vortrag bringst, dem wir dann in leichten sommeranzügen und hut lauschen.
falls das aus diversen gründen nicht möglich ist, lausche ich auch texten, die nicht von literarischen größen inspiriert wurden, allerdings kannste den hut dann knicken.

schließe mich boombaye an-bin auch begeistert, wenn auch etwas besorgt um den fiebrig phantasierenden herrn verfasser. die häufung des huftier-motivs, besonders jenes der jungen, androgynen, wallachartigen tadzios könnte objektbeziehungstheoretisch betrachtet vielleicht aufschlussreich sein.
die hutfrage ist, dem accessoireklimbim zu liebe, doch noch mal zu überdenken, meine ich.

ich werde mich hüten und behüten, der sensiblen künstlerseele zuliebe.
und als wir vorgestern das spiel spielten, bei dem eine/r einen satz ganz oben auf einen zettel schreibt, dann weitergibt, der/die nächste muss den satz dann verbildlichen, also aufzeichenen, dann den satz oben wegklappen und den zettel weitergeben, dann muss der/die nächste wieder einen satz aus dem bild machen usw, da lautete der satz vor meiner zeichnung: " odysseus erschrak, als er bemerkte, dass es im holzpferd keine toilette gab." und nach meiner zeichnung:"das pony (!) fühlte sich als ob in seinem bauch eine kleinfamilie über die anschaffung einer neuen toilette diskutiert." d.h. einerseits kann ich immerhin klos erkennbar zeichnen und andererseits, naja ponyphilie eben.