Der Tag, an dem Reich-Ranicky das Fernsehen rettete
"ich habe mich immer bedankt und es ist mir nicht schwer gefallen"
Reich-Ranicky war mir ja immer ein Dorn im Auge: Der militant subjektive Zugang zu Literatur und die Überheblichkeit des Kritikers sind zwar von ihm nicht erfunden worden, aber sie kamen zu neuen Medien-Ehren. Und nun geht gerade er gegen das verdummende Fernsehen auf die Barrikaden. Dieser Sturmlauf gegen den Untergang des Niveaus machen mir den alten Herren fast wieder sympathisch.
(Und in Klammern stellen wir das, was sich unser kritischer Geist gleichzeitig denkt: Man könnte eventuell auch unterstellen, dass Ranickys Auftreten als übermächtiger Kritiker-Gott auch seinen Teil dazu beigetragen hat, die Zuschauer von der Literatur abzubringen. Aber was solls. Mit nacktem Finger soll man nicht auf angezogene Personen zeigen.)
Reich-Ranicky war mir ja immer ein Dorn im Auge: Der militant subjektive Zugang zu Literatur und die Überheblichkeit des Kritikers sind zwar von ihm nicht erfunden worden, aber sie kamen zu neuen Medien-Ehren. Und nun geht gerade er gegen das verdummende Fernsehen auf die Barrikaden. Dieser Sturmlauf gegen den Untergang des Niveaus machen mir den alten Herren fast wieder sympathisch.
(Und in Klammern stellen wir das, was sich unser kritischer Geist gleichzeitig denkt: Man könnte eventuell auch unterstellen, dass Ranickys Auftreten als übermächtiger Kritiker-Gott auch seinen Teil dazu beigetragen hat, die Zuschauer von der Literatur abzubringen. Aber was solls. Mit nacktem Finger soll man nicht auf angezogene Personen zeigen.)
creekpeople - 15. Okt, 11:09 - Rubrik: guck doch nicht hin herzchen
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