BPF #2: Tag 1
die erdbeeren des vaters
da habe ich mir ja selber was auferlegt, aber bitte, endkorrekturkonzentrationswiederherstellungspausen wollen auch genützt sein und das bpf (habe von gestern auf heute übrigens alpträume über pdf-konvertierung gehabt) scheint auch heuer wieder dazu angetan, dass ein paar worte dazu, nunja, nicht schaden, auch wenn die zeit dazu eigentlich fehlt und sie schwer fallen (vgl. spontanschreibhemmung).
die abnabelung (auf der rückseite des programmhefts ist übrigens der nabel köhles, auf der vorderseite derjenige renks abgebildet hätte ich geschrieben, wenn ich nicht wüßte, dass es ja doch wer liest und es einen gewissen ernst braucht, sonst kriegen das die leute in die falschen kehlen. generell ganz furchtbar, dass immer jemand alles liest. aber egal.) von klafu zeigt sich außer - wie von co-veranstalter markus köhle detailreich erklärt - in der programmierung des festivals auch in der einstiegsfrage von co-veranstalter robert renk, denn die war die kochshow-ein- und überleitung ich habe das was vorbereitet (und nicht die klafu-vergleichsfrage).
keine furcht vor großen gesten: robert renk und guy helminger.
guy helminger las dennoch nicht aus der schlammkröte (zwar schade, aber das einzig richtige), sondern aus morgen war schon, das mensch sich denken darf als in etwa borsdorfs beitrag von letztes jahr auf kölle, also grundsympathisch, gute geschichten gut erzählt plus skurrilitätsbonus. und wenn jan off klingelt, muss das auch nichts schlechtes sein.
matthias göritz, ohne renk
matthias göritz blieb dem diesjährigen aussehensmotto des festivals treu: rundes gesicht mit glatze und brille und stürzt das publikum (im übrigen wie stets durch fast geschlossene abwesenheit der zuständigen intelligenzija gekennzeichnet, anwesende natürlich ausgenommen) in verwundern darüber, wie hausverbot im titty twister zu erlangen ist und bzw. welcher art kneipe das titty twister denn überhaupt ist. sein noch unveröffentlichtes manuskript über einen traurigen rhetorikseminarleiter erinnert mich an thomas lehr, aber dafür kann er wohl nichts. immerhin hat er den rimbaud koreas übersetzt und das bei droschl (leider noch keine droschl-brandrede von renk heuer) und sein held heißt parker, aber nicht peter und nicht lewis.
markus köhle, kerze für "andere" stimmung, gerhild steinbuch, mutation
gerhild steinbuch, eigentlich dramatikerin und nicht unbedingt selbstinszenierungsfad, liest herr bert, einen komplexen text und einen theatertext. leider bin ich zu müde oder zu dumm oder beides, jedenfalls bleibt fast nichts hängen (wir nennen es auch gerne das andrea-winkler-phänomen). obwohl es wahrscheinlich die literarisch interessantesten beiträge des abends sind, ist es auch die unbefriedigendste lesung.
stefan abermann eröffnet das festival für die auf der bühne bier trinkenden
was den zur stunde schon wieder im bierstindl weilenden stefan abermann betrifft, bin ich natürlich befangen, fand aber sowohl die hoffnung oder ein teil von ihr vorgelesen sehr gelungen als auch die sturmböen (wobei ersteres als lesetext und zweiteres als vorlesetext doch ein funkerl besser funktioniert hat). das davon gerahmte warum der autor nicht mehr veröffentlicht war dann tatsächlich, wie man so schön sagt, das beste beider welten:
in wenigen stunden geht es weiter, bleiben sie dran.
da habe ich mir ja selber was auferlegt, aber bitte, endkorrekturkonzentrationswiederherstellungspausen wollen auch genützt sein und das bpf (habe von gestern auf heute übrigens alpträume über pdf-konvertierung gehabt) scheint auch heuer wieder dazu angetan, dass ein paar worte dazu, nunja, nicht schaden, auch wenn die zeit dazu eigentlich fehlt und sie schwer fallen (vgl. spontanschreibhemmung).
die abnabelung (
keine furcht vor großen gesten: robert renk und guy helminger.
guy helminger las dennoch nicht aus der schlammkröte (zwar schade, aber das einzig richtige), sondern aus morgen war schon, das mensch sich denken darf als in etwa borsdorfs beitrag von letztes jahr auf kölle, also grundsympathisch, gute geschichten gut erzählt plus skurrilitätsbonus. und wenn jan off klingelt, muss das auch nichts schlechtes sein.
matthias göritz, ohne renk
matthias göritz blieb dem diesjährigen aussehensmotto des festivals treu: rundes gesicht mit glatze und brille und stürzt das publikum (im übrigen wie stets durch fast geschlossene abwesenheit der zuständigen intelligenzija gekennzeichnet, anwesende natürlich ausgenommen) in verwundern darüber, wie hausverbot im titty twister zu erlangen ist und bzw. welcher art kneipe das titty twister denn überhaupt ist. sein noch unveröffentlichtes manuskript über einen traurigen rhetorikseminarleiter erinnert mich an thomas lehr, aber dafür kann er wohl nichts. immerhin hat er den rimbaud koreas übersetzt und das bei droschl (leider noch keine droschl-brandrede von renk heuer) und sein held heißt parker, aber nicht peter und nicht lewis.
markus köhle, kerze für "andere" stimmung, gerhild steinbuch, mutation
gerhild steinbuch, eigentlich dramatikerin und nicht unbedingt selbstinszenierungsfad, liest herr bert, einen komplexen text und einen theatertext. leider bin ich zu müde oder zu dumm oder beides, jedenfalls bleibt fast nichts hängen (wir nennen es auch gerne das andrea-winkler-phänomen). obwohl es wahrscheinlich die literarisch interessantesten beiträge des abends sind, ist es auch die unbefriedigendste lesung.
stefan abermann eröffnet das festival für die auf der bühne bier trinkenden
was den zur stunde schon wieder im bierstindl weilenden stefan abermann betrifft, bin ich natürlich befangen, fand aber sowohl die hoffnung oder ein teil von ihr vorgelesen sehr gelungen als auch die sturmböen (wobei ersteres als lesetext und zweiteres als vorlesetext doch ein funkerl besser funktioniert hat). das davon gerahmte warum der autor nicht mehr veröffentlicht war dann tatsächlich, wie man so schön sagt, das beste beider welten:
in wenigen stunden geht es weiter, bleiben sie dran.
assotsiationsklimbim - 28. Mär, 16:53 - Rubrik: I think my spaceship knows which way to go
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